Letzten Donnerstag war es wieder soweit: Ich feierte meinen selbst kreierten Apuliengeburtstag „ComPuglianno“ – in diesem Jahr den 12. – mit meiner Mama, meiner italienischen Familie, guten Freunden und jeder Menge Pizza auf der Terrasse. Am Ende wurde aus der „Pizza und ein bisschen Tiramisu“ auch noch viel frisches Obst und zwei Eistorten. So ist das eben, wenn gute Freunde in Italien nur mal auf eine Pizza vorbeikommen.
Zum Glück kann ich nach dem beruflichen Auf und Ab des letzten Apulienjahres ganz entspannt zurück und nach vorn blicken. Deshalb rutschten Pizza und Desserts auch ganz locker den Hals hinunter und ein Kurzurlaub an der kristallklaren Adriaküste des Gargano läutete am Wochenende den Sommer ein.
Da wir es mit der Sonne immer vorsichtig angehen lassen und den Badestrand lieber früh morgens und spät nachmittags frequentieren, hatte ich einen kleinen Bungalow direkt am Meer gebucht. Das hat auch den Vorteil, dass man genau dann nicht am Strand ist, wenn die Blechlawine der Tagesgäste anrollt. Während diese um eine Liege oder einen Platz für ein Badehandtuch am Strand kämpften, tingelten wir gemütlich durch die kühlen Gassen von Monte Sant’Angelo und ließen uns auf der immer weiter restaurierten Schlossruine den Wind um die Nase wehen.





Lido dei Pini, in einer lauschigen Bucht zwischen Mattinata und Manfredonia gelegen, hat leider einen Steinstrand, was das Laufen bis ans Wasser recht unangenehm macht, aber dafür ist das Meer so durchsichtig, dass man in knapp zwei Metern Wassertiefe noch die einzelnen Steine erkennen und danach tauchen kann. Der spartanisch eingerichtete Bungalow gewinnt hingegen durch die saubere und üppige Ausstattung mit Bettwäsche und Handtüchern sowie durch die notwendige Dusche – für zwei Nächte fast genug. Gefehlt hat uns nur ein kleiner Tisch in der Eingangsküche. Nicht zuletzt sind die Vermieter, die gleichzeitig das Lido und die dazugehörige Strandbar betreiben superfreundlich und haben uns am späten Nachmittag die bereits verlassenen Liegen gratis nutzen lassen. Außerdem gibt es am Morgen um 8 Kaffee nebst frischen Croissants direkt am Meer. Da hatten wir die erste Stunde im Wasser schon hinter uns. Ein sowohl entspannter wie auch entspannender Kurzurlaub und ein Reisetipp, den ich gern weitergeben möchte.





Die erholsamen Tagen am Wasser waren denn auch genau die richtige Vorbereitung auf das Stehkonzert an der Strandpromenade von Bari am gestrigen Sonntag. Wie im letzten Jahr bekam ich von Luigi wieder eine Konzertkarte geschenkt. Dieses Mal für die „Simple Minds“. 2023 waren es die „Simply Red“ in Trani. Oder man könnte es auch mit Davide sagen: „Mama, warum heißen eure Bands bloß alle gleich?!“ aber natürlich haben die „Simple Minds“ um ihren Sänger Jim Kerr mit „Don’t you (Forget about me)“, „Sanctify yourself“ oder „Alive and Kickin'“ ungleich mehr Gassenhauer auf Lager, sodass das Publikum nicht müde wurde mitzusingen und die Band gar nicht mehr von der Bühne lassen wollte.




Alles in allem ein gelungener ComPuglianno mit zwei schönen Nachwehen. Sehen wir mal, was im 13. Apulienjahr so passieren wird. Begonnen hat es schon mal ganz wunderbar!

Da gratuliere ich auch recht herzlich zum Jubeljahr! 🥰💪🏼
(Früh um 7:00 an den Strand 🙀)
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Ja, wenn man nur 50 Meter laufen muss und dann ins Meer fällt, dann schaffe ich das auch früh um 7.
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Buon ComPuglianno!!! 🥳🥳 Das klingt wunderbar entspannend!
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WOW
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Herzlichen Glückwunsch, Corinna. Wie die Zeit vergeht… Ich kann mich noch an die ersten Jahre erinnern 🤩Das habt ihr ja toll verbracht.
Und das sind mal coole Konzerte und dazu das Ambiente. Hier herrscht gerade Taylor Swift Fieber. 🙃 Dieses weltweite Theater kann ich nicht verstehen.🙄
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Dankeschön! Und Taylor Swift …. schauen wir mal in 40 Jahren, ob sie dann noch die Strandpromenade in Bari oder (wie Simple Minds vor zwei Jahren) das Amphitheater in Taormina füllt,
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Wer weiß….angeblich soll sie ja erfolgreicher als die Beatles sein 🤔
Aber da bei Dir würde es ihr sicher auch sehr gut gefallen 😀
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Also erfolgreicher als die Beatles… na, das wollen wir aber auch erstmal über die Jahre sehen. Heute viel zu verkaufen, ist wesentlich einfacher als in den Zeiten der Beatles. Das halte ich für schwer vergleichbar, aber wie gesagt, mal sehen, ob man in 60 Jahren noch von Taylor Swift spricht. Das werde ich dann aber wohl nicht mehr erleben. Mal sehen, ob mein eigener Sohn noch in eine Taylor Swift-Phase kommt. Die Beatles kennt er jedenfalls schon mal.
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So oder so hat sie bis jetzt schon mehr Geld nur mit Musik verdient als alle weiblichen Musiker zuvor.
Ich finde ihre Musik nicht besonders beeindruckend, aber weltweit wohl sehr viele Menschen schon.
Da bin ich auch gespannt. Zum Glück kümmerst du dich darum, dass er richtige Musik kennenlernt.😉
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Es sei ihr gegönnt. Ich finde es schön, dass sie mit ihrer Leidenschaft Geld verdienen kann. 🙂
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Und sie macht viele glücklich mit ihrer Musik.
Das finde ich auch 🎶🎵🎶
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12 Jahre sind schon eine recht lange Zeit. Aber toll – herzlichen Glückwunsch!
Und Euer Sommerauftakt hört sich auch sehr entspannt an.
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Buon Compleanno, liebe Corinna!
Danke für die schönen Fotos 😍 In heute genau 14 Tagen sind wir auch wieder in Manfredonia und dann geht es natürlich auch hoch nach Monte. Ich freu mich 😊
Das Einzige was die Freude etwas trübt, sind die angesagten Temperaturen. Ich hoffe, es wird nicht ganz so schlimm wie unsere WetterApps voraus sagen….😰
Liebe Grüße, Riak
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Hallo Riak,
ja, es soll in dieser Woche schon sehr warm werden, aber da oben auf dem Berg weht doch immer ein Lüftchen. 🙂 Ich wünsche dir einen schönen Urlaub! Es wird bestimmt toll! Und sollte es sehr warm sein, dann stell dich bis zum Hals ins kühle Meerwasser. 😉
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Zur Not bleibe ich einfach oben in Monte… Ich bezweifele nur, ob das meine beiden Männer mitmachen. Mein Sohn hat anscheinend wirklich die „Hitzegene“ geerbt. Dem macht Hitze genauso wenig aus wie meinem Mann.
Aber, ob Hitze oder nicht, es wird schön werden 🙂
LG, Ria
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Wenn´s ganz arg wird, bleibe ich einfach oben in Monte
Aber ich bezweifele, ob das meine beiden Männer mitmachen. Anscheinend hat mein Sohn die „Hitzegene“ von meinem Mann geerbt. Dem macht nämlich Hitze genauso wenig aus wie meinem Mann.
Aber Hitze hin oder her, es wird schön werden 🙂
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Davon bin ich überzeugt!
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