Eine enorme Lästigkeit beim italienischen Essen sind die diversen Gänge, die eine gute Hausfrau aufzutischen hat. Während man auf deutschen Tellern Fleisch, Gemüse etc. zusammen serviert, wird bei den Italiener, die auf ihren zweiten Gang bestehen, generell zuerst die Paste mit Sauce und danach das Fleisch oder der Fisch serviert. Was macht man aber, wenn man keine Fleisch- oder Fischstückchen als zweiten Gang hat, weil man zum Beispiel Linsen mit Reis gegessen hat?
Da springen bei uns oft Blätterteigtaschen ein, die mit einem Gemisch aus Mozarella, Dosentomaten, Thunfisch und ein bisschen Parmesan gefüllt und im Ofen gebacken werden. Maria nennt sie Sgonfiotti, was so viel wie Windbeuel bedeutet, und so werden sie gemacht.
Zuerst den Blätterteig ausrollen und die gewünschte Form ausstechen. Wir nehmen dazu immer ein Trinkglas.
Etwa einen Teelöffel des Mozarella-Thunfisch-Gemisches darauf verteilen, den „Deckel“ auflegen und rundherum mit einer Gabel gut andrücken.
Die fertigen Sgonfiotti-Rohlinge mit Eigelb bepinseln, damit sie beim Backen eine appetitlich braune Farbe bekommen.
Nach zehn/ fünfzehn Minuten im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad sind sie fertig. Sie eigenen sich auch gut als leichtes Abendessen.

Toll und warum hatte ich noch keine ? Ich liebe Blätterteig und werde es ausprobieren . Dabei ist mir egal , ob solo oder als irgendein Gang. Hört sich gut an. Viel Spaß beim Essen.
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klingt als ob mir das schmecken könnte, gute Idee mit dem Thunfisch!
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Uh, das muss ich ausprobieren, die sehen ja köstlich aus!!!!!
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Ich finde diese Tradition mit Primo und Secondo ganz schön. In Griechenland kommt gerne alles gleichzeitig auf den Tisch.
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Muss ich mir gleich ausdrucken. Sieht ja lecker aus!
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Das hört sich ja echt lecker an und es geht so schnell! Waren denn deine Gäste immer zufrieden?
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Wenn wir Gäste haben, versuche ich immer etwas Deutsches aufzutischen (aktueller Renner Kartoffelsalat). Diese Blätterteigtaschen werden von uns aber auch an normalen Tagen gern gegessen. Sie schmecken leicht und knuspern sich auch mal abends vor dem Fernseher weg. 🙂
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Eine sehr gute Idee! Ein perfektes Häppchen für Zwischendurch. In der anderen Hand kann man dann immer noch das Weinglas halten 😉
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Hallo Corinna!
Erstmal großes Kompliment zu deinem Blog! Ich habe selbst großen Bezug zu Apulien und finde es super von deinen Eindrücken aus diesem super schönen Teil Italiens zu lesen! Nun aber zu meinem Anliegen. Ich arbeite für eine Produktionsfirma, die für VOX das Format „Goodbye Deutschland – Die Auswanderer“ produziert. Derzeit recherchiere ich zu einer Sondersendung, die sich mit Bürgern der ehemaligen DDR beschäftigt, die sich nach dem Mauerfall (egal wie lange nach dem Mauerfall) für eine Auswanderung entschieden haben. So bin ich nun auf deinen Blog gestoßen. Wenn ich es richtig verstanden habe, passt Du also genau in diese Zielgruppe 🙂 Ich würde mich sehr freuen, wenn Du dich bei mir meldest.
Liebe Grüße (…. und grüß mir das schöne Puglia)
Petra
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Sag mal, welche Kräuter und Gewürze tust Du denn noch dran? Ich habe das Rezept am WE gemacht und Salz und Pfeffer verwendet, aber irgendwie fehlt noch was …
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Hallo, normalerweise tun wir gar nichts weiter ran als Pfeffer und Salz. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass klein gehackte Oliven oder vielleicht auch Kapern ganz gut passen würden.
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