
Bischofsschloss von Grottaglie
Die von mir wegen ihrer vielen Keramikwerkstätten sehr geliebte Stadt Grottaglie ist aus einem mittelalterlichen Lehen hervorgegangen und wurde mit dem Bau des Bischhofsschlosses, das über dem Keramikviertel thront, im 14. Jahrhundert zum Sommersitz der Bischöfe von Taranto erhoben. Das Schloss ist sehr gut erhalten und kann besichtigt werden. Es beherbergt heute eine Keramikausstellung.
Vor dem Schloss hingegen befindet sich ein kleiner mittelalterlicher Garten mit einer staubigen Freifläche, einem Laubengang und einer Erhebung, die wie eine Bühne wirkt. Die Anlage wurde scheinbar dem Zahn der Zeit überlassen und macht daher einen romantisch verwunschenen Eindruck. Bei schönem Wetter und mit entsprechend guter Laune kann man sich daran erfreuen. Eigentlich müsste man sich darüber wundern, warum man ein solches Kleinod mitten in der Stadt so herunterkommen lässt.








