Ich geb’s zu: das Wetter hier im Süden ist einfach unschlagbar, wenn’s nicht gerade regnet. Ich sitze zwar immer noch dick eingemummelt auf unserem Sofa und der gemeine Apulier beschwert sich über „Aprilwetter“, das hier eigentlich ein „Märzwetter“ ist, aber die Temperaturen klettern bei unbedecktem Himmel und strahlendem Sonnenschein bereits auf 18 bis 20 Grad. Deshalb setze ich mich zum Aufwärmen auch gern mal auf die sonnigste Sonnenseite unserer Traumwohnungsterrasse oder freue mich darüber, dass schon das große Blühen ausgebrochen ist.
Die Alpenfeilchen blühen seit September ununterbrochen und grüßen uns schon am frühen Morgen, wenn wir den Rolladen des Schlafzimmerfensters hochfahren.
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Eine der Herbstastern und eine weiße Geranie hören seit dem Spätsommer ebenfalls nicht auf zu blühen. Die „Geldbäume“ sind Ginas Territorium, weil sie dort Insekten jagen kann.
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Außerdem werde ich gerade Fan von Sukkulenten, die das ganze Jahr über unspektakulär und pflegearm vor sich hinwuchern, um plötzlich die ungewöhnlichsten und farbenfrohesten Blüten hervorzubringen.
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In meinem fast verheilten, hellgrünen Daumen hat es mich auch schon gejuckt, so dass ich im Lieblingsbaumarkt nicht an den Rosen vorbeigekommen bin und auf dem Markt die ersten Primeln mitgehen ließ. Die blauen und die lilafarbenen Blumen sind Geschenke von Pasquale und Luigi.
Es ist also schon sehr viel Schönes dran an dem, was die Italiener „Winter“ nennen. Von daher: Schluss mit dem ständigen Regen, bitte, und wieder mehr Sonnenschein! Es müssen ja nicht gleich 40 Grad werden.










